Beyond Tomorrow - Wellbeing 2.0: Baumpflanzaktion am Weltbienentag - ein Zeichen bürgerlichen Engagements
Am 20. Mai 2025 konnten unsere Schülerinnen und Schüler ihr bürgerliches Engagement unter Beweis stellen und einen Beitrag zum Wohlergehen der Marler Bürger, Flora und Fauna leisten.
Im Rahmen des diesjährigen eTwinning Projektes ‚Beyond Tomorrow - Wellbeing 2.0‘ haben Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses Fit for Europe der Jahrgangsstufe 10 unter der Leitung von Frau Vollmer drei Weißdornbäume unweit des Schulgeländes gepflanzt.
Tatkräftig unterstützt wurden sie von Bürgermeister Werner Arndt, Baudezernentin Andrea Baudek, Projektkoordinator Christian Ueckert (Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit) und der Schulleiterin Dorothee Schlüter.
Herr Ueckert beriet uns hinsichtlich der Baumart. Der klimaresiliente Weißdorn spendet den Bürgern Marls Sauerstoff, ist für das Mikro- und Makroklima wertvoll, verschafft Insekten und heimischen Vögeln einen Lebensraum, spendet Schatten, begrünt die neu angelegte Grünflache.
Mit der Bepflanzung unterstützen wir die Nachhaltigkeitsstrategie des Vests Recklinghausen und leisten einen Beitrag zur Erreichung der Agendaziele 2030 der Vereinten Nationen.
Wellbeing 2.0 = Gute Vorfahren werden
Das eTwinning Projekt ‚Beyond tomorrow – Wellbeing 2.0’ widmet sich vordringlich dem nachhaltigen Entwicklungsziel 3: Gesundheit und Wohlergehen. Es ist untersucht worden, was zu einem erfüllten Leben und zum Wohlergehen beiträgt. Wir erprobten Strategien, die soziale und emotionale Kompetenz stärken, Resilienz ausbilden.
In diesem Zusammenhang ist der Aspekt nachhaltigen Handelns besonders berücksichtigt worden. Wie können wir als Bürger handeln, um kommunales Wohlergehen zu fördern, Beyond Tomorrow Lebensqualität für zukünftige Generationen im Hier und Jetzt schaffen?
Die Schülerinnen und Schüler entwickelten Eigeninitiative zur Umsetzung gemeinnütziger Aktivitäten mit langfristigem Nutzen für Nachfahren. Die Baumpflanzaktion gehört dazu.
Die Bäume konnten aus eTwinning Preisgeldern finanziert werden. Sie sind nun Eigentum der Stadt Marl.
Wir bedanken uns herzlich bei allen an der Baumpflanzaktion Beteiligten.
Ein besonderer Dank gilt Herrn Ueckert für die Projektkoordination und dem Zentralen Betriebshof, der uns extra Dünger zur Verfügung gestellt hat und sich noch am Tag der Bepflanzung um eine zusätzliche Bewässerung und einen Bewässerungsring gekümmert hat. Die Bäume sind mittlerweile auch mit Holzpfählen wetterfest gemacht worden.
Mitwirkende Schülerinnen berichten ebenfalls über ihre erste Baumpflanzaktion:
„Im Rahmen unseres eTwinning Projektes „Beyond Tomorrow – Wellbeing 2.0“, beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir langfristig als gute Vorfahren handeln sollen, um nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch das Wohlergehen zukünftiger Generationen zu befördern.
Aus diesem Grund haben wir drei Weißdornbäume in der Nähe unserer Schule gepflanzt. Ziel dieses Projekts war es, etwas Gutes für die Natur zu tun, unsere Umgebung zu verschönern und zu lernen, wie man Bäume und Pflanzen richtig pflegt. Es war ein besonderer Tag für uns und wir waren stolz, daran teilzunehmen.
Der Tag begann mit einer kurzen Begrüßung. Der Bürgermeister Werner Arndt, Dezernentin Frau Baudek, der Projektkoordinator Christian Ueckert waren dabei. Sie hießen uns herzlich willkommen und sprachen über die Bedeutung des Umweltschutzes. Herr Ueckert gab uns außerdem hilfreiche Tipps, wie man Bäume richtig pflanzt und anschließend pflegt. Nach der Begrüßung, machten wir ein Gruppenfoto mit dem Bürgermeister, Herrn Ueckert und allen Helferinnen und Helfern. Das war ein schöner Moment und wir freuten uns, Teil dieses schönen Projekts zu sein. Dann ging es an die Arbeit. Die Stellen, an denen die Bäume gepflanzt werden sollten, waren bereits markiert. Mit Schaufeln und Teamarbeit gruben wir drei große und tiefe Löcher. Der Boden war zwar ziemlich hart, aber gemeinsam haben wir es geschafft. Während einige von uns gruben, holten die restlichen Schüler weitere Wasserflaschen oder halfen bei den Vorbereitungen. Bevor wir die Bäume einsetzten, gaben wir etwas Dünger und Wasser in jedes Loch. Das hilft den jungen Bäumen dabei, starke Wurzeln zu bilden und sich an den neuen Boden zu gewöhnen. Anschließend setzten wir die Weißdornbäume vorsichtig in die Löcher und achteten darauf, dass sie gerade und an der richtigen Stelle standen. Nachdem die Bäume richtig platziert waren, füllten wie die Löcher mit Erde auf und drückten sie vorsichtig, rund um den Stamm, fest, damit die Bäume stabil standen. Dabei war es wichtig, die Wurzeln gut zu bedecken und zu schützen.
Zum Schluss gossen wir die Bäume erneut, damit sich die Erde gut um die Wurzeln legt und die Bäume einen guten Start an ihrem neuen Standort haben. Obwohl die Pflanzung nun abgeschlossen ist, ist das Projekt noch nicht zu Ende. Wir sind weiterhin für die Pflege der Bäume verantwortlich. Jeden Tag kümmert sich eine kleine Gruppe von Schülerinnen und Schülern bis zu den Sommerferien darum, die Bäume zu gießen und nach ihnen zu sehen.
Dieses Projekt war für uns alle eine tolle Erfahrung. Wir haben gelernt, wie man Bäume pflanzt, wie wichtig Teamarbeit ist und wie schön es sein kann, etwas Positives für die Umwelt zu tun.“
Lisa Marie Trapp, Paula Repper Jgst. 9