Halbzeit im Projekt: Beyond Tomorrow – Wellbeing 2.0
In diesem Schuljahr beschäftigt sich das mit dem Liceo Machiavelli aus Rom durchgeführte eTwinning Projekt ‚Beyond Tomorrow – Wellbeing 2.0‘ hauptsächlich mit dem nachhaltigen Entwicklungsziel 3 der Vereinten Nationen: es geht um Gesundheit und Wohlbefinden. Allerdings steht nicht nur das eigene Wohlbefinden im Vordergrund, sondern vor allem auch dasjenige zukünftiger Generationen.
Inspiriert hat uns das Buch von Roman Krznaric ‚The Good Ancestor: How to Think Long Term in a Short-Term World’. Zur Beförderung kollektiven Wohlbefindens bedarf es der Übernahme von Verantwortung für die Nachwelt. Es geht darum, Bürgerkompetenz auszubilden, das Denken in einen größeren zeitlichen Rahmen zu setzen, um das Leben zukünftiger Generationen in unseren Entscheidungen stets mitzubedenken.
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 des Differenzierungskurses Fit for Europe und Schülerinnen der eTwinning AG der Jahrgangsstufen 9 und 7 setzen sich seit September 2024 mit diesem Thema auseinander. Sie haben sich mit Bhutans Bruttonationalglück als nationaler Wert auseinandergesetzt und alternative Formen der Messung von Wohlbefinden kennengelernt. Sie haben erkundet, inwiefern weitere nachhaltige Entwicklungsziele indirekt das Wohlbefinden von Bürgern anstreben, welche moralischen Motive im Hinblick auf die Notwendigkeit, ein guter Vorfahre zu werden, überzeugen.
Entstanden sind in diesem Zusammenhang Podcasts und kleine erste Initiativen.
So haben Schülerinnen und Schüler das Häkeln gelernt, um mit einer mit Häkelblumen geschmückten Kordel ein Blumenbeet und eine Rasenfläche zu schützen, die gewöhnlich von Mitschülerinnen und Mitschülern unerlaubterweise betreten wird.
Die Teilnahme am Marler Besentag war uns auch ein Anliegen. Lesen Sie, was die Schülerin Marieke Vortmann der Jahrgangsstufe 10 über diese Aktion berichtet.
„Am 14. März 2025 haben wir, Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsenglisch-Kurses, am Marler Besentag teilgenommen. Unser Ziel war es, den Schulhof von Müll zu befreien und damit ein Zeichen für den Umweltschutz zu setzen. Schon nach einer Stunde sah unser Schulhof deutlich sauberer aus. Jede und jeder von uns hatte eine persönliche Motivation für die Teilnahme. Einige wollten ein gutes Beispiel für zukünftige Generationen setzen, andere fühlten sich von Lehrkräften inspiriert oder sahen die Aktion als Möglichkeit, der Umwelt und der Schulgemeinschaft etwas Gutes zu tun. Für manche war es auch eine Frage des Tierschutzes oder einfach die Freude daran, sichtbare Erfolge zu erzielen. Schon während des Aufräumens merkten wir, wie sehr unsere Arbeit das Schulgelände veränderte. Die Sauberkeit schuf ein angenehmes Gefühl von Ordnung und Wohlbefinden. Viele von uns empfanden es als motivierend zu sehen, wie der Schulhof nach und nach sauberer wurde. Am Ende der Aktion waren wir stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht hatten. Die Teilnahme hat nicht nur unser Umweltbewusstsein gestärkt, sondern uns auch gezeigt, dass jeder einen Beitrag zu einer besseren Umgebung leisten kann. Doch der vorherige Zustand des Schulhofs machte uns auch nachdenklich. Genau das motiviert uns, uns weiterhin für eine saubere Umwelt einzusetzen.“
Am World Happiness Day bereitete Rosa (Jgst. 10) allen Mitschülerinnen und Schülern eine besondere Freude. Sie hatte für alle Kursteilnehmer Muffins gebacken.
B. Vollmer 31.03.2024